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5 Trends von der Olympiade 2024 Paris


Sport trifft auf Style

Die Olympischen Spiele in Paris sind das viralste Sportereignis der letzten Jahre. Vielleicht sogar aller Zeiten. Jeden Tag entstehen neue Memes, Trends und Superstars – und das ganze Internet feiert mit. Wir haben uns die bisherigen Disziplinen angeschaut und sie aus modischer Sicht bewertet. Dabei sind uns fünf Trends aufgefallen, die wir gerne mit euch teilen möchten.

Schnelle Brillen für ultimative Präzision

Als die 31-jährige Sportschützin Kim Ye-ji die Silbermedaille für Südkorea holte, war es vor allem ihre Coolness, die sie zu einem viralen Hit machte. Im Gegensatz zu anderen Teilnehmern, die in bunten Klamotten und mit überschwänglicher Freude ihren Schuss abfeuerten, blieb die Weltrekord-Schützin gelassen. Komplett in Schwarz, in ihrem Fila-Tracksuit und einer Präzisionsbrille, die aus einem Anime stammen könnte, lieferte die Schützin ab und verließ den Platz.

Doch neben der unendlichen Aura dieses Auftritts war es vor allem die Brille von Kim Ye-ji, die vorwiegend in Fashion-Kreisen diskutiert wurde. Die Sci-Fi-Brille mit mechanischer Iris gibt uns starke Cyberpunk-Vibes und lässt uns an ausgefallene Modelle von Gentle Monster, Oakley und zuletzt auch Nike denken. Durch die Leistung der Schützin sind wir uns sicher: diesen Sommer dominieren ausgefallene Brillen, auch wenn der Rest des Outfits schlichter bleibt. Schlagt am besten hier direkt zu.

Raw-dogging – der neue Minimalismus

Wer hätte gedacht, dass diese Disziplin dieses Jahr für solche Furore sorgt: Bei den männlichen Sportschützen hat der 51-jährige Türke Yusuf Dikec ebenfalls Silber geholt. Doch während wir bei seiner koreanischen Kollegin den Fit bestaunt haben, kam seine Coolness durch den Mangel an Gadgets. Der Schütze verzichtete auf sämtliche Hilfsmittel wie Spezialbrille oder Gehörschutz. Lediglich mit seinen Augen und einer Hand in der Hosentasche holte er für die Türkei die silberne Medaille.

Wir glauben, dass die Community ihn so sehr feiert, weil das sogenannte Over-Equippen ein Phänomen ist, das schon lange viele Menschen nervt. Für jede noch so kleine Nischensportart gibt es die passende Kleidung, die neueste Technologie an Apps und Smartwatches sowie farblich abgestimmten Supplements. Was wir von Dikec jedoch mitnehmen sollten: solange der eigene Wille und die Hingabe nicht da sind, bringt auch das beste Equipment nichts. Am Ende kommt es auf die Person selbst an. Also verzichtet lieber auf die Sportswear-Kollektion der neuen Nischen-Brand aus Skandinavien und setzt lieber auf reguläre Sportschuhe und die richtige Einstellung.

Das ist die perfekte Welle

Bei der sehr nischigen olympischen Disziplin des Surfens hat es ein Athlet aus Brasilien geschafft, die perfekte Welle zu reiten und sich damit ins Halbfinale zu surfen. Gabriel Medina hat nicht nur den richtigen Moment zum Wellenreiten erfasst, sondern auch eins der epischsten Bilder dieser Olympischen Spiele inszeniert. Durch die brachiale Welle schoss der Brasilianer am Ende seines Durchgangs in die Luft und erhob seinen Zeigefinger. Ein Bild, das seine Bestnote von 9,90 für immer manifestieren sollte. In der Geschichte dieses Sports ist es noch keinem Athleten gelungen, eine so hohe Punktzahl zu erzielen – und keiner sah dabei so cool aus wie der Brasilianer.

Dieser gewagte Ritt in den Fluten hat in uns eine Sehnsucht nach unserer liebsten Surferbrand geweckt: Stüssy. Ganz recht: bevor Shawn Stussy den Blueprint einer Streetwear-Brand ins Leben rief, verkaufte er in Los Angeles Surfboards. Die T-Shirts aus dieser Zeit sollten lediglich ein kleines Goodie sein, das neben seinen Boards angeboten wurde. Ungefähr 40 Jahre später bleibt seine Brand als eine der wenigen in ihrem Bereich unantastbar und auch Shawn selbst will wieder ins Fashion Game einsteigen. Nachdem er seine Marke verkaufte, designte er unter anderem eine Capsule-Kollektion für Dior und meldete sich in diesem Jahr zurück, um seine neue Brand „S/Double“ zu launchen. Bis dahin empfehlen wir euch, die Stüssy-Pieces zu kaufen, die noch nicht ausverkauft sind.

Whole lotta red!

Erinnern wir uns zurück: Es ist 2014 und Nike gibt via Twitter den Release des Nike Air Yeezy 2 „Red October“ bekannt. Wir befinden uns auf dem Gipfel des „All Red Everything“-Hypes. Zusammen mit den Nike Air Max 90 „Independence Day“ und knallroten Nike Air Huaraches wurde der Colorway so stark ausgeschlachtet, dass ein Jahr später niemand mehr Bock auf den grellen Farbweg hatte.

Ein Phänomen, das sich durch die diesjährigen Olympischen Spiele stark verändert hat. Denn schaut man sich die Medaillenträger in diesem Jahr an, fällt auf, dass verdächtig viele Trikots und Trainingsjacken in Rot gehalten sind. Ebenso wie das Maskottchen in diesem Jahr, das den phrygischen Mützen nachempfunden ist und für Frankreich ein Synonym für Freiheit darstellt. Auch wenn wir es für unwahrscheinlich halten, dass All-Red-Sneaker wieder im Trend sein werden, so merkt man doch bei Releases wie dem Kith x Asics GT-2160 oder dem Nike Air Max SNDR, dass die Tendenz zu Rot immer stärker wird. Wer als Erster vor dem Trend dabei sein will, kann sich hier umschauen.

Von Blokecore zu Tracksuits

Erst vor kurzem hatte der sogenannte Blokecore-Trend seinen Höhepunkt erreicht. Die Kombination aus Jorts und einem Trikot fand ihren (traurigen) Höhepunkt bei der diesjährigen EM in Deutschland. Jetzt, wo Spanien Europameister wurde und wir uns nicht mehr über Fans aus anderen Ländern freuen können, ist es auch um den inzwischen zwei Jahre alten Trend geschehen. Doch zum Glück hat die Sportwelt bereits den nächsten Pfeil im Köcher.

Die Training Kits bzw. Tracksuits der verschiedenen Länder sind in diesem Jahr besonders stylisch. Das liegt daran, dass jedes Land sich mit hochkarätigen Marken und Designern zusammengetan hat, um nichts dem Zufall zu überlassen. Unsere persönlichen Favoriten sind UK mit adidas, Kanada mit Lululemon, die USA mit Ralph Lauren, Japan mit Asics und natürlich Frankreich, die den französischen Designer Stephane Ashpool von Pigalle verpflichtet haben. Wir sind große Fans dieses Trends und raten euch, hier ebenfalls den passenden Trackie zu bestellen.

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