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VF verkauft Supreme für 1,5 Milliarden Dollar


Vom Hoffnungsträger zum schwarzen Schaf?

 

Diese Übernahme sorgte für Schlagzeilen: 2020 kaufte die VF Corporation, zu der Marken wie Vans, Timberland oder The North Face gehören, Supreme New York für schwindelerregende 2,1 Milliarden Dollar ein. Seinerzeit schien diese Übernahme ein logischer Schritt für das Unternehmen, das regelmäßig Sportswear und Streetwear vereinte.

 

Schließlich gaben Kollaborationen mit den eigenen Marken wie Vans oder The North Face einen Einblick in die Arbeit von James Jebbia und seinem Team, die auch nach der Übernahme ein fester Teil von Supreme bleiben sollten. VF rechnete damals mit einem jährlichen Jahresumsatz von mindestens 500 Millionen Dollar. Gute vier Jahre später sollte jedoch eine späte Einsicht den entstandenen Schaden gering halten, weswegen Supreme mit ordentlich Verlust nun den Besitzer wechselt.

Warum wurde Supreme an EssilorLuxottica verkauft?

Es ist eine bittere Pille, die VF-CEO Bracken Darrell und sein Unternehmen schlucken müssen. Das Unternehmen hatte mit Ausnahme von The North Face im letzten Jahr durchweg Verluste gemacht. Grund dafür waren hauptsächlich die mangelnde Nachfrage auf dem amerikanischen Markt, die primär Vans betroffen haben. Und auch Supreme passt von vornherein nicht wirklich in die VF-Philosophie.

 

„Angesichts des eigenständigen Geschäftsmodells der Marke und des integrierten Modells von VF sind wir bei unserer strategischen Portfolioüberprüfung jedoch zu dem Schluss gekommen, dass es nur begrenzte Synergien zwischen Supreme und VF gibt. Damit ist ein Verkauf der natürliche, nächste Schritt.“ Mit anderen Worten: da die Marke stets ihr eigenes

Wie geht es jetzt weiter mit der Brand?

EssilorLuxottica, denen Marken wie Oakley oder Ray Ban gehören, verspricht sich „unglaubliche Chancen“ durch den Kauf. So will der französische Konzern das „Endkund:innen ausgerichtete Geschäftsmodell von Supreme“ erhalten und dem Label einen „eigenen Raum“ im Portfolio schaffen. Und wer weiß: vielleicht gibt es dann bald eine Kollaboration mit Versace oder Prada, deren Lizenzen ebenfalls bei EssilorLuxottica liegen.

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